Gedenkstätte für die Opfer des Olympia-Attentats 1972

Am 5. September 2017 wurde im Münchner Olympiapark der „Einschnitt“, ein Erinnerungsort für die Opfer des Olympia-Attentates, eingeweiht – 45 Jahre danach. Zwölf Menschen wurden damals ermordet, die israelischen Olympiateilnehmer Mosche Weinberg, Yossef Romano, Ze’ev Friedman, David Mark Berger, Yakov Springer, Eliezer Halfin, Yossef Gutfreund, Kehat Shorr, Mark Slavin, André Spitzer und Amitzur Schapira sowie der deutsche Polizist Anton Fliegenbauer. Die Angehörigen der Opfer mussten jahrzehntelang für die Errichtung dieser Gedenkstätte kämpfen.

Ein waagrechter Schnitt in den Lindenhügel im Olympiapark bildet den Raum für die Gedenkstätte. Ein schmaler Keil stützt die Decke. Auf dem Keil sind die Biographien und Fotos der Opfer abgebildet. Auf einer Videowand auf der Rückseite zum Hügelinneren werden dokumentarische Filmausschnitte gezeigt.